Chronik des Bridge-Clubs Bremen I e.V.


1999 Jubiläumsfeier in Verden

Ja, liebe Leser, Bremen I  besteht tatsächlich über 50 Jahre!

Dieses können wir anhand der Chronik des Deutschen Bridge-Verbandes feststellen, denn an der Ordentlichen Mitgliederversammlung am 29. Oktober 1949 nahmen ca. 550 Mitglieder aus 25 Gruppen teil, darunter auch Bremen.

Dieser schriftliche Beweis unseres "Daseins" ist auch nötig, denn es existiert von 1949 - 1958 kein einziges Schriftstück über das Bridgeleben der Gruppe Bremen.

Aber auch in diesen Jahren wurde in unserem Club schon ausgezeichnet Bridge gespielt, was wir wieder mit Hilfe der Chronik des DBV feststellen können: Die Deutsche Damen-Paarmeisterschaft gewannen:

1956 Frau Bensmann - Frau Grossmann
1958 Frau Mücke - Frau von Roy
1961 Frau Mücke - Frau Grossmann
1969 Frau Mücke - Frau Peimann (HH)

Am 7. Oktober 1959 wurde Frau Bensmann zur 1. Vorsitzenden gewählt. Wie genau damals schon die Kasse geführt wurde, zeigt die beiliegende Aufstellung des "Sonstigen Clubvermögens". Leider gab es schon 1960 heftige Turbulenzen in unserem Club, die zu Austritten und Ausschlüssen von Mitgliedern, Klagen vor Gericht und sogar zu der vorübergehenden Gründung einer 2. Bremer Gruppe führten. Die Gründung einer 3. Gruppe war wohl - wenn man das Gedicht liest - nur eine Schnapslaune.

Ihr Lieben !

Bridgeclub II Ihr glaubt es uns schwerlich
Ihr wart uns entbehrlich -
wir schieden aus aus Eurer Mitten
und gründeten den Club den Dritten.
Ohne Krach und ohne Schimpfen
spielt ein Crack hier mit den Pimpfen.
Reizen tun wir wie im Traume
nach dem fünften Doornkaat-Pflaume.
Bleibt nur ruhig schön im Bett
ohne Euch war's auch sehr nett.

Der Bridge Club III

Nach Frau Bensmann übernahm 1961 Frau von Roy den Vorsitz der wieder vereinten Gruppe Bremen I, ihr folgte 1962 für lange Jahre Frau Franke. Sie "regierte" energisch, aber auch sportlich wurde in diesen Jahren viel getan. Herr Hantelmann gab Unterricht für Fortgeschrittene, Frau Franke für Anfänger. Das Interesse am Rubber-Bridge verschwand völlig und Bremen I wurde ein reiner Turnierclub.

Herausragend immer wieder die Damen Mücke und Grossmann. 1963 fand zum ersten Mal in Baden-Baden die Europäische Team-Meisterschaft statt. Unsere beiden Damen wurden vom DBV in die Deutsche Damenmannschaft berufen und belegten Platz 12, die Herren Platz 14.

Auch die Offene Bremer Paar-Meisterschaft, die seit 1950 zum ersten Mal eintägig im Parkhotel durchgeführt wurde und inzwischen zur festen Einrichtung geworden war, fand immer mehr Anklang und wurde auch qualitativ besser.

1967 erschien unser jetziger und einziger Life-Master Hans von Klot zum ersten Mal in der Mitgliederliste. Bereits 1969 gewann er mit Frau Grossmann seine erste Clubmeisterschaft und im Laufe der Jahre noch acht Clubmeisterschaften dazu. Wann können wir die Zehnte feiern ?

1970 begann eine neue Aera der Gruppe Bremen I. Frau Franke kandidierte nicht mehr, weil sie eine zweite Bremer Gruppe aufbauen wollte. Herr Haar wurde 1. Vorsitzender, 2. Vorsitzende Frau Tiemann, Sportwart Frau Jürgensmann und Kassenwart Frau Goering.

Es wurde eine Geschäfts- und Turnierordnung herausgegeben, die das Clubleben bestimmen sollte. Herr Haar lobte die ausgezeichnete Arbeit von Frau Jürgensmann, die z. B. die Bremer Paar-Meisterschaft 1971 nach einhelliger Meinung aller Teilnehmer zu einem herausragenden Turnier werden ließ. Die sportlichen Erfolge im Jahre 1971 kann man hier nicht alle aufführen. Es wurden bei großen auswärtigen Turnieren 1., 2. und 3. Plätze belegt. Frau Mücke wurde in die Deutsche Damen-Mannschaft zum Länderspiel gegen Dänemark berufen.

Wir konnten 1972 und 1973 viele sportliche Erfolge erringen:
Erste Plätze bei der Offenen Bremer Paar-Meisterschaft, Sieger bei Bezirks-Team-Meister-schaften und Vorschlußrunden bei Gruppen-Team-Meisterschaften.

 

1974 änderte sich die Zusammensetzung des Vorstandes. Frau Tiemann gab den 2. Vorsitz ab und wurde von Frau Heiligenstadt ersetzt, als neuer Kassenwart trat Frau Hämstädt dem Team bei.

Sportliches:
Zum ersten Mal gewinnt Bremen den 4-Städtekampf gegen die Teams der Städte Braunschweig, Hamburg und Hannover.

Aus dem Jahre 1975 ist zu berichten, daß unsere Offene Bremer Paar-Meisterschaft von einem Bremer Paar gewonnen wurde:

1. Platz in der Klasse M:
Herr Klaus Buse - Herr Haar

1976 wechselten wir das Spiellokal. Aus verschiedenen Gründen fühlten wir uns im Deutschen Haus am Markt nicht mehr wohl und fanden im Hotel Columbus sowohl sportlich als auch gesellschaftlich gesehen ein einzig-artiges Zuhause. Die Atmosphäre im Columbus beflügelte wohl auch unser Bridgespiel, denn 10 Tische in der A- und 13 - 14 Tische in der B-Gruppe waren keine Seltenheit.

Sportliche Erfolge 1977:

Bezirksteam-Meisterschaft:
Frau Heiligenstadt - Frau Mücke
Herr Haar - Herr von Klot

Auf einer Außerordentlichen Mitgliederversammlung im Juni 1978 verabschiedete sich Herr Haar, da er Bremen aus beruflichen Gründen verlassen mußte. Da sich von den damals 81 Mitgliedern niemand bereit erklärte, den Vorsitz des Clubs zu übernehmen, ließ sich schließlich Frau Heiligenstadt überreden und Herr von Klot erklärte sich bereit, das Amt des 2. Vorsitzenden zu übernehmen. Frau Jürgensmann blieb weiter Sportwart und Frau Overbeck wurde Kassenwart.

Angeregt durch die enorme Beteilung wurde 1978 die Offene Bremer Paar-Meisterschaft zum ersten Mal wieder als zweitägiges Turnier - und zwar nun im Crest-Hotel - durchgeführt.

Sportliche Erfolge 1978:

Anne Heiligenstadt - Elsa Mücke
Sieger der Offenen Paar-Meisterschaft Osnabrück

Aus dem Jahre 1979 ist von keinen nennenswerten Erfolgen der Bremer Bridgespieler zu berichten.

In den darauffolgenden Jahren wurde der Spielbetrieb immer umfangreicher, so daß im Columbus teilweise Platznot herrschte. An den Weihnachtsturnieren nahmen häufig 80 und mehr Mitglieder teil !

Im Geschäftsjahr 1980/81 konnten wir dem DBV die stolze Zahl von

100 Erstmitgliedern und
20 Zweitmitgliedern

melden.

In diesem Jahr wurde von einigen Mitgliedern die Anschaffung von Biddingboxen beantragt. Es wurde beschlossen, bei Wertungsturnieren in der A-Gruppe einen Tisch damit auszustatten und auszuprobieren, bevor eine Bestellung für alle Tische gemacht wurde.

Sportliches aus dem Jahre 1981:
Bremen wurde endlich einmal wieder - seit 1974 - Sieger des 4-Städte-kampfes.

Paar-Meisterschaft in Wilhelmshaven:

1. Platz in der Klasse M:
Herr W. Gräfe - Herr von Klot

Gruppenteam-Meister:

Frau Heiligenstadt -Frau Mücke
Herr Hantelmann - Herr Ketzer
Herr von Klot - Herr Steinhoff

Gegen Hamburg konnte ein Sieg erspielt werden und damit waren wir Bezirksmeister, leider wurde die Zwischenrunde mit einem Punkt verloren.

1982 gab es einige Unannehmlichkeiten, die sich hoffentlich in der Geschichte unseres Clubs nicht wiederholen. Nach eingehenden Erkundigungen und Überlegungen sperrte der Vorstand einen auswärtigen Bridgespieler für die Offene Bremer Paar-Meisterschaft 1982, da er sich sowohl auf der Offenen 1981 in Bremen gegen den damaligen Präsidenten des DBV, Herrn Hanken, unflätig benommen hatte, als auch durch dauernde Proteste auf verschiedenen Turnieren stundenlange Verzögerungen verursachte. Die Folge dieser Bremer Maßnahme war eine Klage dieses Herrn gegen Frau Heiligenstadt. Der DBV übernahm die Angelegenheit und erledigte sie.

Sportlich war zu vermelden:

4-Städtekampf 1982: Sieger Bremen I

Auf der Jahreshauptversammlung 1983 wurde festgestellt, daß bei Bremen I lebhafter Bridge-Betrieb herrscht, daß der Umfang der Turniere ständig wächst und erfreulicherweise immer mehr Gäste begrüßt werden. Frau Overbeck wurde für ihre präzise und zuverlässige Arbeit als Kassenwart besonders gedankt.

Sportliche Erfolge:
Unser Team spielte in der bis dahin noch einzigen und ungeteilten Bundesliga: Teamkäpitän Frau Jürgensmann und die Herren W. Gräfe, Groß, Ketzer, von Klot, Pust, Riedel, Schilhart und Schumacher

Städtekampf 1983: Sieger Bremen I

Im Protokoll des DBV über die Delegierten-Versammlung 1984 steht: "Der Vorsitzende erwähnt, daß das älteste z. Z. noch aktiv Bridge spielende Mitglied des DBV soeben ihr 100. Lebensjahr vollendet habe: Frau Schulze-Dürbig aus Bremen".

Auf der Jahreshauptversammlung am 29. Oktober 1984 wurde allerseits traurig festgestellt: Dieses war unser letzter Montag im Hotel Columbus! Wir konnten ins Crest-Hotel und einige Male in die Munte ausweichen, allerdings in der Hoffnung, nach dem Umbau wieder ins Columbus zurückkehren zu können. Diese Hoffnung erfüllte sich nicht, so daß nun die Crest- bzw. Queens-Jahre begannen, dort fanden ja bereits seit 1978 die Offenen Bremer Paar-Meisterschaften statt.

Sportliches:
Leider stieg unser Team aus der Bundesliga ab.

Auf der Jahreshauptversammlung 1985 wurde der Vorstand neu gewählt, da Frau Heiligenstadt aus gesundheitlichen Gründen zurücktrat. Zum 1. Vorsitzen-den wurde Herr W. Gräfe gewählt, 2. Vorsitzender wurde Herr von Klot, Sportwart Frau Jürgensmann und Frau Overbeck als Kassenwart bekam Unterstützung durch Frau Menke.

Die Offene Bremer Paar-Meisterschaft konnte 1985 eine Rekordbeteiligung von 69 Tischen verzeichnen.

Im Oktober 1987 mußte wieder ein neuer Vorstand gewählt werden, da Herr W. Gräfe nicht mehr kandidierte. 1. Vorsitzende wurde Frau Monika Fastenau, 2. Vorsitzende Frau Gräfe, Sportwart Frau Jürgensmann und Kassenwart Frau Menke.

Frau Fastenau bemühte sich um Unterricht für die Mitglieder und engagierte einen Bridgelehrer von der Bridgeschule Hannover. Dieser Unterricht mußte nach kurzer Zeit aus Kostengründen aufgegeben werden.

Mehr Erfolg versprach der Unterricht jeden Mittwoch für Anfänger, der sowohl von Herrn Schilhart als auch von Herrn Ketzer abgehalten wurde. Leider hörten beide Herren nach einiger Zeit wegen Unstimmigkeiten auf. Herr Hantelmann begann dann mit einem Unterricht für Anfänger.

1989 wurde den Mitgliedern auf der Jahreshauptversammlung von Frau Fastenau empfohlen, angesichts der Umstrukturierung des DBV sowie wegen verschiedener anderer Vorteile für unseren Club die Eintragung als e.V. beim Amtsgericht Bremen zu beantragen. Der Empfehlung wurde zugestimmt und wir hießen nun nach der Eintragung ins Vereinsregister

Bridge-Club Bremen I e.V.

Nach dem Rücktritt sowohl von Frau Gräfe als 2. Vorsitzende als auch von Frau Jürgensmann als Sportwart traten auf der Jahreshauptversammlung 1991 auch Frau Fastenau und Frau Menke zurück. Wieder mußten die Mitglieder einen neuen Vorstand wählen. Bei der Wahl setzte sich Herr Schoolmann gegen Frau Monika Fastenau durch und der neue Vorstand sah wie folgt aus:

1. Vorsitzender Herr Schoolmann
2. Vorsitzende Frau Renate Fastenau
Sportwart Frau Jürgensmann
Kassenwart Frau Linden

Auf Vorschlag des alten Vorstandes wurde Herr Hantelmann einstimmig zum Ehrenmitglied des Bridge-Clubs Bremen I e.V. ernannt.

Frau Höstermann erklärte sich bereit, neben der Aufgabe der Masterpunktsekretärin die Betreuung der Mitglieder, insbesondere im Hinblick auf die Vermittlung von Spielpartnern zu übernehmen.

Im Jahr 1992 war wieder einmal ein Wechsel des Spiellokals fällig. Wir zogen ins Hotel Zur Post um, denn dort fand bereits am Mittwochs ein
2. Spieltag unter Leitung von Frau Jürgensmann statt.

Das erste Team von Bremen I gewann 1992 in der Regionalliga, verpaßte leider knapp den Aufstieg in die neu gegründete 2. Bundesliga-Nord.

1993 gab es von der sportlichen Seite hervorragende Dinge zu berichten: Unser erstes Team setzte sich in der Regionalliga durch und stieg wieder in die 2. Bundesliga-Nord auf.

Und nach langer Zeit gewann endlich einmal wieder ein Paar von Bremen I die Offene Bremer Paar-Meisterschaft:

1. Platz in der Klasse M:
Herr Finken - Herr Groß

Auch der 4-Städtekampf 1993 wurde von Bremen I gewonnen, so war dieses Jahr für unseren Club in bezug auf auswärtige Turniere sehr erfolgreich.

Bei der Bremer Meisterschaft 1994 im Marriott-Hotel:

1. Platz in der Klasse M:
Herr Dierks - Herr Schumacher

Bei der Neuwahl des alten Vorstandes auf der Hauptversammlung 1995 wird Frau Schneider einstimmig als 2. Sportwart gewählt.

Sportliches 1995:
Bremer Meisterschaft im Marriott:

1. Platz in der Klasse M:
2. Herr Dierks - Herr Schumacher

Unser 1. Team steigt bedauerlicherweise aus der Bundesliga in die Regionalliga ab.

Nach ihrem Sportbericht stellte Frau Jürgensmann ihren Posten zur Verfügung, und Frau Schneider wurde zum neuen Sportwart gewählt.

Eva Jürgensmann

Herr Schoolmann würdigte die großen Verdienste von Frau Jürgensmann während ihrer 30jährigen Tätigkeit in dieser Funktion. Anschließend wurde Frau Jürgensmann auf Vorschlag des Vorstandes zum Ehrenmitglied ernannt.

Aus sportlicher Sicht ist zu berichten, daß die Bremer Meisterschaft im Marriott-Hotel 1996 zum dritten Mal hintereinander von

Herrn Dierks - Herrn Schumacher

gewonnen wurde. Diese beachtliche Leistung wurde belohnt, die Herren durften den Wanderpreis in Form einer wertvollen Silberschale behalten.

Auf der Jahreshauptversammlung 1996 konnte Herr Schoolmann unserem langjährigen Mitglied Hans von Klot gratulieren, da er in den Kreis der Lifemaster aufgenommen worden war. Lifemaster wird man, wenn man 600 Masterpunkte erspielt hat. Nach ihrem Sportbericht stellte Frau Jürgensmann ihren Posten als Sportwart zur Verfügung, und Frau Schneider wurde zum Sportwart gewählt.

In der Jahreshauptversammlung 1997 wird an unser Ehrenmitglied Frau Elsa Mücke gedacht, die bei guter Gesundheit im Februar 1997 100 Jahre alt wurde. Herr Schoolmann und Frau Schneider überbrachten die Glückwünsche unseres Clubs. Das 101. Lebensjahr erreichte Frau Mücke nicht mehr, und Bremen I hatte damit die über lange Jahre beste und erfolgreichste Spielerin des Clubs verloren.

Die Vorstandsneuwahl hatte folgendes Ergebnis, nachdem Frau Renate Fastenau und Frau Linden nach 6 Jahren erfolgreicher Tätigkeit zurückgetreten waren:

                      1. Vorsitzender Herr Schoolmann
                      2. Vorsitzender Herr von Klot
                      Sportwart Frau Schneider
                      Kassenwart und Masterpunktsekretärin Frau Höstermann

Von den im Sportbericht 1996/97 aufgeführten Turnieren möchte ich drei erwähnen:

Bremer Meisterschaft im Marriott:
1. Platz Frau Reichow - Frau Schneider

Delme-Paarturnier:
1. Platz Herr Brodowicz - Herr Duszynski

Benefiz-Turnier in Bremen:
1. Platz Herr von Klot - Herr Riedel

Unser erstes Team siegt 1997 in der Regionalliga, doch auch in diesem Jahr gelang es bei den Aufstiegskämpfen nicht, wieder in die Bundesliga zu kommen. Erfreulich war jedoch, daß aus der Bezirksliga das 2. Team von Bremen I - ein reines Damen-Team - in die Regionalliga aufstieg.

Auf der Jahreshauptversammlung 1998 sprach Herr Schoolmann über die negative Mitgliederentwicklung. Durch die Teilnahme von Gästen konnte man jedoch mit den Tischzahlen zufrieden sein.

Im Sportbericht konnte Frau Schneider Erfolge unserer Mitglieder melden:

Welt-Simultan-Turnier:

1. Platz Herr von Klot - Herr Schoolmann 73,08 %

Das war ein Traumergebnis und auf dieser Achse auch das beste deutsche Ergebnis.

Bei der Bremer Meisterschaft im Marriott gab es zwei erste Plätze für:

Frau Menke - Frau Schröder
Frau Linden - und Partnerin

Das Jahr 1999 brachte schon mit Beginn einige Veränderungen für den Club. Zunächst wurde auf der Mitgliederversammlung im Februar ein neuer Vorstand gewählt. Herr Rudolf Buse stellte sich zur Wahl und wurde zum 1. Vorsitzenden gewählt, für den 2. Vorsitz stellte sich Herr Dierks zur Verfügung. Frau Schneider und Frau Höstermann wurden in ihren Ämtern bestätigt.

Sportliches:

Bremer Meisterschaft im Marriott:
1. Platz Frau Bresemann - und Partnerin

Paar-Meisterschaft in Wilhelmshaven:
1. Platz Frau Szimanski - und Partner

Paar-Meisterschaft Walsrode:
1. Platz Herr Groß - Herr Schoolmann

Da der Parkplatz beim Hotel Zur Post zum Busbahnhof wurde und die vielen Baumaßnahmen rund um den Bahnhof das Parken nahezu unmöglich machten, entschloß sich der Club, in ein neues Spiellokal umzuziehen. Der Abschied vom Hotel Zur Post fiel uns nicht leicht, waren wir doch dort immer gern gesehene Gäste.

Seit Ostern 1999 "residiert" nun Bremen I im Landhaus Louisenthal, und wie man bisher feststellen kann, sind wir dort gut aufgehoben.

Mit dieser Feststellung endet nun auch die Chronik von 1949 - 1999. Verzeiht, wenn durch fehlende Unterlagen die eine oder andere Lücke entstanden ist. Die Chronistin wünscht dem ältesten und erfolgreichsten Bremer Bridge-Club hiermit für die nächsten Jahre alles Gute, viel Erfolg und vor allem Durchhaltevermögen, so daß die Weiterführung der Chronik bis zum 75. Jubiläum gewährleistet ist.

Anne Heiligenstadt